Nach dem Todesurteil gegen den Ex-Diktator trieb die Wut die Menschen in Saddams Heimatstadt Tikrit auf die Straße. Sie hielten Saddam-Porträts in die Luft,...

fuhren in Autocorsos durch die Straßen,

und nahmen Anteil am Schicksal ihres ehemaligen Führers.

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Groß war die Freude hingegen bei den Schiiten. Sie tanzten auf der Straße,...

hielten Puppen in die Luft,...

fuhren wild hupend durch Bagdad...

und trugen triumphierend Leichen-Atrappen durch die Straßen. Diese sollten die Verbrechen symbolisieren, die Saddams Truppen an den Schiiten verübten.

Die Urteilsverkündung wurde im ganze Land live übertragen. Hier applaudieren Irakis, als Saddam-Anwalt Ramsey Clark des Gerichtssaales verwiesen wird.

Auch unter den Kurden im Norden Iraks war die Freude groß. Diese Kurden in Kirkuk feiern das Todesurteil Saddams.

In Palästina hingegen rief das Todesurteil Solidaritätskundgebungen mit dem irakischen Ex-Diktator hervor. Sie nutzten den Anlass und forderten die Freilassung von Ahmed Saadat (linkes Bild), Chef der palästinsischen Partei PFLP.

Weil die Ausgangssperre offenbar kaum fruchtete, verstärkte die Britische Armee die Sicherheitsvorkehrungen.

Auch die irakischen Sodaten erhöhten die Sicherheitsmaßnahmen.