Dienstwagen in Israel gestoppt Platzeck musste mit dem Bus fahren

Berlin (RPO). Diplomatischer Zwischenfall auf der Nahost-Reise von Matthias Platzeck (SPD): Dem Dienstwagen Platzecks wurde am Mittwoch die Einreise nach Israel verweigert. Der brandenburgische Ministerpräsident musste die Grenze daraufhin zu Fuß passieren. Der deutscher Botschafter in Tel Aviv habe mit den israelischen Behörden Kontakt aufgenommen.

Matthias Platzeck - seine Karriere
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Das RBB-Nachrichtenmagazin Brandenburg aktuell berichtete, israelische Sicherheitskräfte hätten dem Ministerpräsidenten auf der Rückreise vom palästinensischen Ramallah nach Tel Aviv die Grenzpassage in seinem Fahrzeug untersagt. Möglicher Grund sei, dass der Fahrer des Wagens Palästinenser gewesen sei.

Das Auswärtige Amt bestätigte, dass Platzeck den Wagen verließ und den Kontrollpunkt zu Fuß überquerte. Platzeck stieg in den Bus der Wirtschaftsdelegation, um nach Tel Aviv zurückzufahren. Platzeck hatte demnach in Ramallah an einem brandenburgisch-palästinensischen Wirtschaftstreffen teilgenommen.

Einem Bericht der "Märkischen Oderzeitung" zufolge waren die Fahrzeuge von der deutschen Vertretung in den palästinensischen Gebieten gestellt worden.

(AFP/born)
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