Partygate-Affäre in Großbritannien Wein, Bier und Batteriesäure

London · Der offizielle Bericht zur Partygate-Affäre beschädigt Premierminister Boris Johnson weiter. Zwischen Brexit und Corona-Politik hat er eine wichtige Eigenschaft verloren: seine Beliebtheit über die Parteigrenzen hinweg.

 Großbritanniens Premierminister Boris Johnson in der Ukraine.

Großbritanniens Premierminister Boris Johnson in der Ukraine.

Foto: dpa/Peter Nicholls

Boris Johnson ist ein Premierminister auf Bewährung. Die Partygate-Affäre hat ihn noch nicht zu Fall gebracht, aber ausgestanden ist der Skandal noch lange nicht. Scotland Yard untersucht zur Zeit eine Reihe von Feiern, die in der Regierungszentrale Downing Street zu Lockdown-Zeiten stattgefunden haben, als die Covid-Regeln dies verboten. Der Premierminister ist persönlich involviert. Noch will ihn seine Fraktion nicht stürzen. Man wartet das Ende der Untersuchungen ab. Doch zweifellos bleibt der Premier geschwächt und seine Autorität gemindert.