Nach Geiselbefreiung Papst will Betancourt treffen

Vatikanstadt (RPO). Knapp zwei Tage nach ihrer Befreiung kehrte die kolumbianische Politikerin Ingrid Betancourt nach Frankreich zurück und traf Präsident Nicolas Sarkozy. Damit aber nicht genug. Auch der Papst möchte die Ex-Geisel berüßen.

Nicolas Sarkozy empfängt Ingrid Betancourt
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Viel Zeit zum Ausruhen bleibt Betancourt nicht. Papst Benedikt XVI. erklärte am Freitag, er wolle der Politikerin, die 2002 während ihres Präsidentschaftswahlkampfes von der Guerilla entführt worden war, so bald wie möglich eine Privataudienz gewähren.

Direkt nach ihrer Befreiung hatte die Politikerin am Donnerstag in Bogotá angekündigt, in der kommenden Woche mit Benedikt XVI. zusammenzutreffen. Der Papst hatte sich mehrfach für die Freilassung der ehemaligen kolumbianische Präsidentschaftskandidatin eingesetzt.

"Der verständliche und edle Wunsch von Frau Betancourt, vom Papst empfangen zu werden, wird sich realisieren lassen, sobald es die Verpflichtungen Seiner Heiligkeit erlauben", erläuterte ein Vatikansprecher. Benedikt XVI. habe der Politikerin bereits am Donnerstag ein Glückwunschtelegramm geschickt. Mit Betancourts Mutter war der Papst im Februar in Rom zusammengetroffen.

(afp)
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