Bombardierung Pakistanische Luftwaffe tötet Planer des Flughafen-Überfalls

Istanbul · Eine Woche nach dem Anschlag auf den Flughafen im pakistanischen Karachi hat die Armee einen Mitplaner des Angriffs getötet. Der Extremist sei bei einer Bombardierung der Luftwaffe auf Verstecke der Islamisten ums Leben gekommen, sagten Sicherheitsbehörden am Sonntag.

Taliban-Anschlag auf Flughafen von Karachi
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Bei den Luftschlägen nahe der Grenze zu Afghanistan seien rund 80 Aufständische getötet worden, die meisten von ihnen Usbeken. Auch ein Munitionslager sei zerstört worden. Es war die zweite Bombardierung der Luftwaffe innerhalb einer Woche auf Schlupfwinkel islamistischer Kämpfer im Nordwesten des Landes.

Die pakistanische Regierung macht Kämpfer der Islamischen Bewegung Usbekistans (UMI) für einen Anschlag auf den Flughafen von Karachi mitverantwortlich, bei dem am Pfingstsonntag rund 40 Menschen getötet wurden. Daraufhin hatte die Luftwaffen schon am Dienstag bei Angriffen im Grenzgebiet 25 mutmaßliche Extremisten getötet.

Kämpfer der IMU haben sich in Pakistan festgesetzt seit sie 2001 nach der internationalen Intervention aus Afghanistan vertrieben worden waren.

(dpa)
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