Überwachung des Waffenstillstands Deutschland will weitere OSZE-Beobachter in die Ukraine schicken

Berlin · Deutschland will sich mit zusätzlichem Personal an der Ausweitung der OSZE-Beobachtermission in der Ostukraine beteiligen. Wieviele Experten in das Krisengebiet geschickt werden, stehe aber noch nicht fest, sagte die stellvertretende Sprecherin des Auswärtigen Amts, Sawsan Chebli, am Freitag in Berlin.

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Krieg in der Ostukraine - Bilder von Soldaten und Zerstörung

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Foto: afp, MR/RT

Die 57 Mitgliedstaaten der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hatten sich am Donnerstag darauf verständigt, die Höchstzahl ihrer Konfliktbeobachter von 500 auf 1000 zu verdoppeln. Derzeit beteiligt sich Deutschland mit etwa 25 Experten.

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums hat die OSZE Personal für das Hauptquartier der Mission angefragt. Zudem will die Organisation deutsche Erkenntnisse aus der Satellitenaufklärung nutzen. "Weitere Anfragen liegen derzeit - Stand heute - nicht vor", sagte Ministeriumssprecher Jens Flosdorff. Deutschland und Frankreich hatten bereits im vergangenen Jahr auch Drohnen zur Überwachung des Waffenstillstands angeboten.

(dpa)
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