"Wir müssen kämpfen" Opposition demonstriert gegen Putin

Sankt Petersburg · Etwa 3000 russische Regierungsgegner haben in der Heimatstadt von Wladimir Putin, St. Petersburg, gegen den gewählten Präsidenten demonstriert. Die Polizei sprach von etwa 800 Teilnehmern bei der Kundgebung in der zweitgrößten Stadt des Landes.

Massenproteste gegen Putin
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"Putin ist ein Dieb" und "Putin auf die Anklagebank" rief die Menge. Der Ex-Geheimdienstchef zieht im Mai zum dritten Mal nach 2000 und 2004 in den Kreml ein.

"Dritte Amtszeit - im Gefängnis" lautete das Motto des genehmigten Protestmarsches, wie das regierungskritische Internetportal kasparov.ru berichtete.

In Moskau kündigten Oppositionsführer für Ende April eine Woche mit Kundgebungen, Pressekonferenzen und Gesprächsrunden an. Für den 1. Mai sei ein "Freiheitsfest" im Stadtzentrum geplant, sagte der frühere Vize-Regierungschef Boris Nemzow nach Angaben von kasparov.ru. Sergej Udalzow von der Linken Front forderte die Menschen auf, die Aktivität zu verstärken und sich stärker bei den Protesten einzubringen.

Zuletzt waren die Teilnehmerzahlen bei den Massenkundgebungen der Opposition deutlich gesunken.

(AFP, dpa)
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