Olympische Winterspiele in China Auch Großbritannien schließt sich diplomatischem Boykott an

London · Kein Minister seiner Regierung werde zu den Spielen nach Peking reisen, sagte der britische Premierminister Boris Johnson. Die Sportlerinnen und Sportler selbst seien davon nicht betroffen.

 Zwei Männer gehen an einem Plakat vorbei, das für die Olympischen Winterspiele 2022 wirbt. Großbritannien schließt sich dem diplomatischen Boykott der Spiele in Peking an.

Zwei Männer gehen an einem Plakat vorbei, das für die Olympischen Winterspiele 2022 wirbt. Großbritannien schließt sich dem diplomatischen Boykott der Spiele in Peking an.

Foto: dpa/Mark Schiefelbein

Großbritannien hat einen diplomatischen Boykott der Olympischen Winterspiele 2022 in China angekündigt. Kein Minister seiner Regierung werde zu den Spielen nach Peking reisen, sagte der britische Premierminister Boris Johnson am Mittwoch. Dies bedeute „effektiv“ einen diplomatischen Boykott.

Johnson wurde im Unterhaus gefragt, ob sich Großbritannien den Vereinigten Staaten, Australien und Litauen in einem diplomatischen Boykott der Winterspiele anschließen werde. Der Premierminister antwortete, er sei gegen einen Boykott, der Sportler betreffe, aber Großbritannien werde die Olympischen Spiele auf diplomatischem Wege boykottieren. Die Winterspiele dauern vom 4. bis zum 20. Februar 2022.

(mcv/dpa)
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