Südsudan Offenbar 328 Tote bei Unruhen

Juba · Bei ethnisch motivierter Gewalt im Südsudan sind im vergangenen Monat laut einem örtlichen Politiker fast 330 Menschen getötet worden. Bei den meisten Opfern der Zusammenstöße im Staat Jonglei handele es sich um Frauen und Kinder, sagte der Führer der Volksgruppe der Murle und Abgeordnete des Parlaments von Jonglei, Jongolei Boyoris, am Donnerstag.

Demnach wurden zudem 32 Kinder entführt. Eine Bestätigung der Regierung oder der Vereinten Nationen (UN) von Boyoris' Darstellung gab es zunächst nicht. Allerdings kam es in der abgelegenen Region bereits in der Vergangenheit zu ethnisch motivierten Unruhen mit vielen Todesopfern.

(ap)
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