Kenia Oberstes Gericht bestätigt Ergebnis der Präsidentenwahl

Nairobi · Das Oberste Gericht in Kenia hat die Präsidentschaftswahl in dem ostafrikanischen Land für gültig erklärt und zugleich den Wahlsieg von Uhuru Kenyatta bestätigt.

Dies gab der Gerichtspräsident am Samstag im Fernsehen bekannt. Das Gericht verwarf damit einen Einspruch des unterlegenen Präsidentschaftskandidaten Raila Odinga, der Unregelmäßigkeiten bei der Stimmauszählung moniert hatte.

"Wahlen waren frei, fair, transparent und glaubwürdig"

Die Wahlen am 4. März seien "frei, fair, transparent und glaubwürdig" gewesen, sagte Gerichtspräsident Willy Mutunga in einer live im Fernsehen ausgestrahlten Erklärung. Diese Einschätzung sei von den sechs Richtern einstimmig getroffen worden. Sie hätten auch den Wahlsieg von Kenyatta, einem der reichsten Männer Afrikas, bestätigt.

Kenyatta hatte den veröffentlichten Ergebnissen zufolge am 4. März gleich im ersten Durchgang geringfügig mehr als die erforderlichen 50 Prozent der Stimmen erhalten. Sowohl ihm als auch seinem designierten Vizepräsidenten William Ruto werden vom Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Zusammenhang mit den blutigen Unruhen nach der Präsidentenwahl von 2007 vorgeworfen.

(AFP/anch)
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