Fotos Obamas erste Pressekonferenz nach seiner Wiederwahl
Seine erste Pressekonferenz nach der Wiederwahl hat US-Präsident Barack Obama sich sicherlich anders vorgestellt. Doch sie wurde von der Petraeus-Affäre überschattet.
Viele Journalisten sind zur ersten Pressekonferenz des wiedergewählten Präsidenten erschienen.
Sichtlich angespannt beantwortete der US-Präsident auch Fragen zum Sexskandal ein. Ihm lägen keine Hinweise auf Geheimnisverrat vor, der die nationale Sicherheit der USA gefährden würde.
Zu den Einzelheiten der Untersuchung wollte sich der Präsident aber nicht äußern.
Obama würdigte hingegen erneut die "außergewöhnliche Karriere" von Petraeus als General in der US-Armee und an der Spitze des Geheimdienstes CIA.
"Wir sind dank der Arbeit von David Petraeus sicherer, und meine Hoffnung ist, dass er und seine Familie fähig sind, darüber hinwegzukommen", sagte der Präsident.
Aber auch auf andere Themen ging Obama ein, so etwa auf seine Pläne die Einwanderungspolitik der USA zu reformieren.
Obama hat zudem die Lösung der Wirtschafts- und Schuldenprobleme seines Landes als oberste Priorität seiner zweiten Amtszeit bezeichnet. Er rief die oppositionellen Republikaner zur Zusammenarbeit auf, um die Krise zu bewältigen.
Obama will seinen unterlegenen Herausforderer Mitt Romney zu einem Gedankenaustausch einladen. Der Republikaner habe viele gute Ideen und in seiner Karriere die Fähigkeit bewiesen, Abläufe in Organisationen zu verbessern, sagte Obama am Mittwoch in Washington.