Furcht vor Spionageangriffen Obama untersagt Verkauf von Windparks an China

Washington · Eine chinesische Firma wollte in Oregon vier Windparks kaufen. Obama blockierte jedoch den Kauf, aus Sorge um Spionageangriffe auf eine nahegelegene Militärbasis.

 Aus Sicherheitsgründen hat Präsident Barack Obama den Verkauf von vier Windparks an ein chinesisches Unternehmen gestoppt.

Aus Sicherheitsgründen hat Präsident Barack Obama den Verkauf von vier Windparks an ein chinesisches Unternehmen gestoppt.

Foto: afp, SAUL LOEB

US-Präsident Barack Obama hat den Verkauf von vier Windparks im US-Bundesstaat Oregon an chinesische Firmen untersagt. Es gebe "glaubwürdige Beweise", dass die Unternehmen "Maßnahmen ergreifen könnten, die drohten, die nationale Sicherheit der USA zu beeinträchtigen", hieß es in einem von Obama am Freitag erlassenen Dekret. Nach Angaben von US-Beamten befinden sich die Windparks nahe einer US-Militärbasis. Der Kauf der Windparks muss nun innerhalb von 90 Tagen abgesagt werden.

Mit der Anordnung folgte Obama einer Empfehlung des Komitees für ausländische Investitionen in den USA (CFIUS). Von Obamas Anordnung sind das US-Unternehmen Ralls Corporation, dessen chinesische Zweigstelle Sany Group sowie chinesische Bürger betroffen. Laut US-Finanzministerium wird Ralls von chinesischen Privatpersonen über Sany Group kontrolliert.

(AFP)
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