US-Präsident Barack Obama und der russische Ministerpräsident Wladimir Putin sind am Dienstag, den 7. Juli, in Moskau erstmals zu einem Gespräch zusammengetroffen.

Beide drückten die Hoffnung aus, die Beziehungen zwischen Russland und den USA künftig auf eine neue Basis stellen zu können.

Obama sagte, beide Länder könnten ihre Beziehung mit gegenseitigem Respekt und regelmäßigen Konsultationen verbessern.

Putin entgegnete, dass es im beiderseitigen Verhältnis eine neue Ära guten Willens gebe. Er freue sich, die Gelegenheit zu haben, Obama kennenzulernen, sagte Putin.

Obama, der Putin an einem klaren und sonnigen Morgen in dessen Haus besuchte, dankte dem Regierungschef zunächst, dass er nach Tagen kalten Regens in Moskau für besseres Wetter gesorgt habe.

Vor dem Treffen hatte es Verstimmungen zwischen Washington und Moskau gegeben. Obama hatte Putin am Donnerstag als Mann des Althergebrachten bezeichnet, der den Kalten Krieg noch nicht überwunden habe. Der russische Ministerpräsident reagierte später scharf auf weitere Äußerungen von Obama, Putin stehe mit einem Bein in der Vergangenheit. "Wir stehen fest auf beiden Beinen und schauen immer in die Zukunft", zitiert eine russische Nachrichtenagentur den Ministerpräsidenten.