Er wirft Männern Begriffsstutzigkeit vor Obama outet sich als Feminist
Washington (RPO). US-Präsident Barack Obama plädiert für mehr Einsatz von Männern im Familienleben. Sobald es um die Übernahme von Pflichten geht, erweisen sich Männer nach seiner Ansicht als begriffsstutzig. Sich selbst nimmt Obama dabei keineswegs aus.
Seine Familie ähnele vielen in den USA, "in denen Männer in dieser Hinsicht noch immer ein bisschen begriffsstutzig sind", sagte Obama in einem Interview des Senders NBC.
Mit dem Einzug ins Weiße Haus und den zahlreichen Mitarbeitern dort habe sich die Situation für seine Frau Michelle zwar geändert, erklärte Obama. Vor "fünf, sechs Jahren" habe es aber viele Diskussionen gegeben.
Michelle habe beispielsweise nicht eingesehen, warum sie als berufstätige Mutter die kranken Kinder von der Schule abholen müsse und nicht er das gemacht habe. Er habe sich redlich bemüht, aufmerksam zu sein und seiner Frau von sich aus solche Sachen abzunehmen.
Richtig erfolgreich sei er aber nicht gewesen, räumte Obama in dem am Mittwoch ausgestrahlten Interview ein: "Die Wahrheit ist, dass Michelle immer noch Opfer der Art bringen musste, die ich nicht bringen musste."