"Gaddafis Tod ist starke Botschaft" Obama droht den Diktatoren der Welt

Los Angeles (RPO). US-Präsident Barack Obama hat den Tod des langjährigen libyschen Machthabers Muammar el Gaddafi als "starke Botschaft an Diktatoren in der ganzen Welt" gewertet.

Oktober 2011: Schlangestehen für Gaddafis Leichnam
12 Bilder

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Gaddafi habe sein Land 40 Jahre lang "terrorisiert und den Terror unterstützt", sagte Obama am Dienstag (Ortszeit) dem Fernsehsender NBC. Er habe die Gelegenheit gehabt, die Macht abzugeben und den Übergang zur Demokratie einzuleiten, aber diese Gelegenheit nicht genutzt.

"Natürlich sieht man ungern jemanden so enden", fügte der US-Präsident an. Aber der gewaltsame Tod Gaddafis bedeute auch eine Botschaft an Diktatoren weltweit, dass die Menschen frei sein wollten und ihre Führer die Menschenrechte achten müssten.

Gaddafi war in der Nacht zu Dienstag nach Angaben des libyschen Übergangsrats an einem geheimen Ort bestattet worden. Er war am vergangenen Donnerstag in seiner Geburtsstadt Sirte getötet worden. Ob er bei Gefechten starb oder gezielt von Truppen der Übergangsregierung umgebracht wurde, ist weiter unklar.

(AFP/csi)
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