Börse in Seoul bricht zusammen Nordkorea feuert Geschosse ins Meer

Seoul (RPO). Das nordkoreanische Militär hat am Mittwoch eine Reihe von Artilleriegeschossen ins Meer gefeuert und damit kurzzeitig den Aktienmarkt in Seoul einbrechen lassen. Nach anfänglichen Sorgen vor einem erneuten Schusswechsel erklärte das südkoreanische Militär, die Geschosse seien vor der Westküste der Halbinsel in nordkoreanischen Gewässern eingeschlagen.

2010: Nordkorea beschießt den Süden mit Granaten
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Nach Medienberichten handelte es sich um eine Militärübung des Nordens. Daraufhin erholten sich die Börse in Seoul sowie der Won. Bei dem Beschuss einer südkoreanischen Insel waren vor rund zwei Wochen vier Menschen getötet worden. Der Vorfall hatte die ohnehin sehr angespannte Situation an der koreanischen Halbinsel verschärft.

Bei einem Besuch in Seoul forderte US-Spitzengeneral Mike Mullen am Mittwoch China auf, mehr Druck auf die Führung in Pjöngjang auszuüben. Die Regierung in Peking müsse nun Führung zeigen und ihren Einfluss auf die Machthaber in Pjöngjang nutzen. Zuvor hatten bereits die Außenminister der USA, Japans und Südkoreas China zu einem stärkeren Engagement in der Krise aufgerufen, damit sich die Lage nicht weiter verschärft.

(RTR/nbe)
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