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"Kein Öl als Ausgleich für US-Einsatz" Verteidigungsminister James Mattis besucht den Irak

Bagdad · Erstmals seit Amtsantritt der neuen US-Regierung hat US-Verteidigungsminister James Mattis am Montag den Irak besucht. Dabei ging es besonders um irakisches Öl.

James Mattis (r.) zusammen mit US-Präsident Donald Trump.

James Mattis (r.) zusammen mit US-Präsident Donald Trump.

Foto: ap, CK

Der Minister bekräftigte vor Ort, dass die USA nicht die Absicht hätten, sich Öl als Ausgleich für ihren Einsatz im Irak zu nehmen. Damit rückte Mattis von früheren Aussagen des US-Präsidenten Donald Trump ab. Amerika werde weiterhin für sein Öl bezahlen, sagte Mattis am Montag am Rande eines Treffens mit irakischen Regierungsvertretern, mit welchen er sich über eine neue Strategie zur Bekämpfung der Terrormiliz Islamischer Staat beriet.

In den ersten Tagen seiner Präsidentschaft hatte Trump seine Absicht bekräftigt, den im Nahen Osten aktiven IS zu besiegen. Doch erklärte er auch, dass die USA womöglich eine zweite Chance bekämen, als Entschädigung für ihren Einsatz in dem Land irakisches Öl zu nehmen. Diesen Gedanken hatte der irakische Ministerpräsident Haidar al-Abadi zurückgewiesen.

Trump hatte Mattis eine Frist für eine neue Strategie gegen den IS gesetzt. Innerhalb der kommenden Woche muss Mattis eine Taktik vorlegen, um den Kampf gegen die Terrormiliz zu beschleunigen. Derzeit kämpfen die USA gemeinsam mit irakischen Truppen und anderen Verbündeten um die Rückeroberung des Westteils der nordirakischen Stadt Mossul.

(maxk/afp/ap)
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