Neuer UN-Generalsekretär António Guterres setzt sich am ersten Arbeitstag große Ziele

New York · Der neue UN-Generalsekretär António Guterres hat sich zu Beginn seiner Amtszeit große Ziele gesetzt: Er wolle die Weltorganisation grundlegend reformieren und alle 193 Mitgliedstaaten dazu bringen, die "furchtbaren Probleme" zu lösen, mit denen die Welt konfrontiert sei.

 Antoniuo Guterres bei seinem ersten Arbeitstag.

Antoniuo Guterres bei seinem ersten Arbeitstag.

Foto: ap, SW

Zugleich erklärte Guterres am Dienstag in New York, dass er allein keine Wunder bewirken könne. Es war Guterres' erster Arbeitstag am UN-Hauptsitz, nachdem er das Amt des Generalsekretärs von Ban Ki Moon zum Jahreswechsel übernommen hatte. Der frühere portugiesische Ministerpräsident und UN-Flüchtlingskommissar sagte, die Zahl der Konflikte in der Welt vervielfache sich. Ihre Ursachen seien miteinander verbunden und hätten mit einen "globalen Terrorismus" ausgelöst. Schwere Menschenrechtsverletzungen und wachsende Ungleichheiten seien Funken für Revolten, Wut und Instabilität.

"Nur globale Lösungen können globale Probleme lösen, und die Vereinten Nationen sind der Grundpfeiler für eine multilaterale Herangehensweise", sagte Guterres. Er fügte aber hinzu, dass diese Überzeugung nicht von vielen Menschen in der Welt geteilt werde.

(felt/ap)
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