8.000 Brennstäbe entnommen Neue Brisanz im Atom-Streit mit Nordkorea

Seoul (rpo). Nordkorea hat nach eigenen Angaben 8.000 gebrauchte Brennstäbe aus der der Atomanlage Yonbyon entnommen. Experten befürchten, dass das Land mit dem aus den Brennstäben gewonnenen Plutonium binnen kurzer Zeit mehrere Atombomben bauen könnte.

Nordkorea hatte sich im Februar zur Atommacht erklärt und war aus den Atom-Gesprächen mit Südkorea, China, Japan, Russland und den USA ausgestiegen. Bereits im Dezember 2002 hatte Nordkorea die Inspekteure der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) des Landes verwiesen. IAEA-Chef Mohamed ElBaradei hatte am Sonntag gesagt, Nordkorea besitze "ungefähr" sechs Atomwaffen.

(afp)
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