Einsatz an türkisch-syrischer Grenze Nato kommandiert "Patriot"-Verband

Brüssel/Berlin · Der Verband von "Patriot"-Luftabwehrraketen, der an der türkisch-syrischen Grenze stationiert wird, soll von einem Nato-Kommandeur geführt werden. Das stellte Nato-Sprecherin Oana Lungescu in Brüssel klar.

Fakten zum "Patriot"-Abwehrsystem
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Der Nato-Oberkommandierende in Europa, James Stavridis, hat demnach das Kommando inne. Er wird die Führungsverantwortung an Nato-Kommandeure im Einsatzgebiet delegieren.

Die Nato-Sprecherin wies damit Meldungen zurück, wonach Ankara die Führung der "Patriot"-Raketen beansprucht. Die Luftabwehrsysteme sollen an der türkisch-syrischen Grenze stationiert werden, um einen möglichen Raketenbeschuss aus dem Bürgerkriegsland zu verhindern.

Neben der Bundesrepublik verfügen in der Nato nur die USA und die Niederlande über den neuesten Typ der "Patriot"-Luftabwehrraketen.

(APD)
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