Die Nato im Visier von Hackern Ukrainische Hacker kapern Internetseiten

Paris · Mehrere Internetseiten der Nato sind in der Nacht zum Sonntag Ziel eines Hackerangriffs geworden. Zu der Attacke bekannte sich eine ukrainische Hackergruppe. Noch immer ist der Internetauftritt der Nato " www.nato.int" nicht erreichbar.

 Noch am Montagmorgen war diese Fehlermeldung auf der Seite der NATO zu lesen.

Noch am Montagmorgen war diese Fehlermeldung auf der Seite der NATO zu lesen.

Foto: NATO Screenshot

Mehrere Internetseiten der Nato sind in der Nacht zum Sonntag Ziel eines Hackerangriffs geworden. Zu der Attacke bekannte sich eine ukrainische Hackergruppe. Noch immer ist der Internetauftritt der Nato "www.nato.int" nicht erreichbar.

Die Gruppe mit dem Namen CyberBerkut teilte auf ihrer Webseite mit: "Wir erklären, dass wir eine Attacke gegen die Nato gestartet haben." Die Nato habe auf ukrainischem Territorium nichts zu suchen, hieß es weiter. Die Erklärung wurde auf russisch abgegeben.

Keine Auswirkungen auf Funktionsfähigkeit des Bündnisses

Wie Nato-Sprecherin Oana Lungescu auf Twitter mitteilte, hatte der Angriff keine Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit des Bündnisses. Techniker seien damit beschäftigt, die Webseiten wiederherzustellen.

Cyber Berkut hat Sicherheitsexperten zufolge in den vergangenen Wochen bereits etliche ukrainische Webseiten lahmgelegt. Mit dem Namen "Berkut" bezieht sich die Gruppe auf die gleichnamigen Spezialkräfte des früheren ukrainischen Staatschefs Viktor Janukowitsch, die wegen ihrer Angriffe auf Demonstranten in Kiew massiv in die Kritik geraten waren.

(AFP)
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