Flutkatastrophe im Ahrtal: Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen gegen ehemaligen Landrat ein
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Nach Unruhen Ministerpräsident Kirgistans tritt zurück

Bischkek · Der Ministerpräsident des Landes zurückgetreten. Nach Verkündung des Wahlergebnisses kam es in der Nacht zum Dienstag zu massiven Protesten in der zentralasiatischen Republik.

 Demonstranten stehen vor dem Regierungsgebäude in der Hauptstadt Bischkek.

Demonstranten stehen vor dem Regierungsgebäude in der Hauptstadt Bischkek.

Foto: dpa/Vladimir Voronin

Nach den Unruhen in Kirgistan ist der Ministerpräsident des zentralasiatischen Landes, Kubatbek Boronow, zurückgetreten. Wie der parlamentarische Pressedienst am Dienstag mitteilte, wurde der erst am Vortag von Demonstranten aus dem Gefängnis freigelassene Politiker Sadyr Schaparow vom Parlament zum neuen Regierungschef gewählt. Wegen des offiziell verkündeten Wahlsiegs des politischen Lagers von Staatschef Sooronbai Dscheenbekow war es zu massiven Protesten gekommen, woraufhin das Wahlergebnis annulliert wurde.

In der Nacht zum Dienstag hatten Demonstranten unter anderem das Parlamentsgebäude gestürmt. Sie befreiten zudem mehrere Politiker aus dem Gefängnis, darunter den wegen Korruption inhaftierten Ex-Präsidenten Almasbek Atambajew und den Oppositionellen Sadyr Schaparow. Bei dem Sturm auf das Parlamentsgebäude kam es zu schweren Ausschreitungen. Mehrere Oppositionsparteien hatten die Ergebnisse der Wahl vom Sonntag nicht anerkannt und eine Neuwahl gefordert.

(sed/AFP/dpa)
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