Nach Huawei-Bann USA setzen fünf weitere chinesische Unternehmen auf Schwarze Liste

Washington · Der Handelstreit zwischen den USA und China geht in die nächste Runde. Betroffen sind unter anderem das Unternehmen Sugon und das Computertechnologie-Institut Wuxi Jiangnan. Die Regierung soll eine Gefahr für nationale Sicherheitsinteressen befürchten.

 Container im Hafen von Los Angeles.

Container im Hafen von Los Angeles.

Foto: AFP/FREDERIC J. BROWN

Die US-Regierung hat nach dem gegen den chinesischen Technologie-Riesen Huawei verhängten Bann fünf weitere Unternehmen und Organisationen aus China auf die Schwarze Liste gesetzt.

Dies bedeutet, dass Washington eine Gefahr sieht, dass die Unternehmen ein Risiko für nationale Sicherheitsinteressen der USA bedeuten, oder dazu werden können.

In dem jüngsten Fall betrifft es das Unternehmen Sugon und das Computertechnologie-Institut Wuxi Jiangnan. Die Sugon-Tochter Higon und zwei ihrer Beteiligungen aus der Chengdu-Haiguang-Gruppe sind ebenfalls betroffen.

Das Wuxi-Institut sei im Besitz des chinesischen Verteidigungsministeriums. Sugon-Computer würden auch für militärische Zwecke eingesetzt.

China und die USA liegen seit langer Zeit im Handels-Clinch miteinander.

In der nächsten Woche wollen sich die Präsidenten Xi Jinping und Donald Trump beim G20-Gipfel in Osaka (Japan) treffen und über ein Ende des Handelskrieges beraten. Die USA werfen China auch Spionage über staatlich gelenkte Industrieunternehmen vor.

(jms/dpa)
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