Irak Mindestens 33 Tote bei Anschlägen

Bagdad · Im Irak sind bei Anschlägen auf schiitische Ziele mindestens 33 Menschen ums Leben gekommen. In der Hauptstadt Bagdad sprengte sich ein Selbstmordattentäter in einer schiitischen Moschee in die Luft und tötete mindestens 17 Menschen.

In dem rund 90 Kilometer südlich von Bagdad gelegenen Kerbela, einem von Schiiten verehrten Ort, starben mindestens 16 Menschen bei der Explosion dreier Autobomben. Der Selbstmordattentäter in Bagdad zündete seine Sprengstoffweste, als die Gläubigen die Al-Chairat-Moschee im Geschäftsviertel Sinak verließen. 28 wurden verletzt. In Kerbela, dem Heimatort zweier heiliger Schiiten, explodierten die drei mit Sprengstoff abgestellten Autos in Geschäftsvierteln und nahe Regierungsgebäuden. Mindestens 41 Menschen wurden verletzt. Für die Anschläge übernahm zunächst niemand die Verantwortung, allerdings trugen sie den Angaben zufolge die Handschrift der sunnitischen Terrormiliz Islamischer Staat.

(ap)
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