Wieder fließt Blut im Irak Mindestens 23 Tote bei Anschlägen in Bagdad

Bagdad · Die Serie blutiger Anschläge im Irak findet kein Ende. Am Freitag töteten Extremisten wieder mindestens 23 Menschen mit Bomben und Schusswaffen, wie die Behörden mitteilten.

Schon in den vergangenen Tagen hatte es Anschläge mit Dutzenden Toten gegeben. Es ist der jüngste Höhepunkt der jüngsten Gewaltwelle im Irak, die April begann und bereits Tausende Menschen das Leben gekostet hat.

Am Freitag wurden allein bei Anschlägen im Viertel Dora im Süden von Bagdad nach Polizeiangaben sieben Menschen getötet und 18 verletzt. Drei weitere starben in einem südöstlichen Vorort der Hauptstadt, als Bombe auf einem Markt explodierte. Ein weiterer Sprengsatz ging im südwestlichen Stadtteil Saidija hoch, als Gläubige gerade eine sunnitische Moschee verließen. Die Detonation riss drei Menschen in den Tod.

Ebenfalls drei Tote gab es bei einem Anschlag im Norden der Stadt. Ein Arzt starb bei der Explosion einer an seinem Auto befestigten Bombe. Ein Polizist wurde ebenfalls in Bagdad am Steuer seines Autos erschossen. Weitere tödliche Anschläge gab es in der Stadt Tarmaja und in der Nähe von Mossul im Norden des Landes.

(ap)
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