Chile Michelle Bachelet erneut als Präsidentin vereidigt

Santiago de Chile · Zurück in Chiles Präsidentenpalast: Die Sozialistin Michelle Bachelet ist am Dienstag für eine zweite Amtszeit vereidigt worden. Die neue Staatschefin legte bei einer Zeremonie im Parlament vor Senatspräsidentin Isabel Allende den Amtseid ab und versprach einen entschiedenen Einsatz für soziale Gerechtigkeit.

Das ist Michelle Bachelet
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"Ja, ich schwöre", sagte Bachelet bei der Eidesleistung. "Chile hat einen großen Feind namens Ungleichheit", fügte sie später in einer Rede an die Nation hinzu und rief zu gemeinsamen Anstrengungen auf, um den Problemen zu begegnen. Weiter versprach Bachelet für ihre ersten hundert Amtstage bereits 50 Initiativen. "Lasst uns jetzt anfangen, die Zeit ist kurz", sagte sie.

Die 62-jährige Bachelet war schon in den Jahren 2006 bis 2010 Präsidentin, Mitte Dezember gewann sie die Wahl erneut. Sie übernimmt das höchste Staatsamt von ihrem konservativen Vorgänger Sebastián Piñera.

Nun stehen etwa der Zugang zu einer kostenfreien Hochschulbildung sowie Steuererhöhungen auf Bachelets Agenda für die kommenden vier Jahre. Auch will sie die Verfassung des südamerikanischen Landes modernisieren.

(AFP)
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