Nach drei Wochen Abwesenheit Abgetauchte First Lady wieder öffentlich aufgetreten

Washington · Die Spekulationen um die Abwesenheit der First Lady haben ein Ende: Melania Trump hat mit ihrem Ehemann, dem US-Präsidenten, einen offiziellen Termin im Weißen Haus wahrgenommen. Sie traf Angehörige von getöteten Soldaten, allerdings ohne die Presse.

Nach 24 Tagen ohne offizielle Termine hat die First Lady der Vereinigten Staaten erstmals wieder an einer Veranstaltung im Weißen Haus teilgenommen. Gemeinsam mit ihrem Ehemann, US-Präsident Donald Trump, empfing Melania Trump am Montag Familienangehörige von im Einsatz getöteten Soldaten, wie das Weiße Haus bestätigte. Aus Respekt für die Hinterbliebenen durfte die Presse an dem Termin nicht teilnehmen.

Trump war nach einer Nierenoperation und einem mehrtägigen Krankenhausaufenthalt am 19. Mai nach Hause zurückgekehrt, seither aber nicht mehr öffentlich aufgetreten. Ihrer Sprecherin Stephanie Grisham zufolge arbeitete sie dennoch an bevorstehenden Projekten und traf sich mit Mitarbeitern.

Unklar ist weiter, wann Melania Trump an der Seite ihres Mannes zurück ins Rampenlicht treten wird. Zum G7-Gipfel in Kanada in dieser Woche wird sie ihn nicht begleiten, auch nicht zu Trumps geplantem Treffen mit Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un am 12. Juni in Singapur. Ihre Abwesenheit hatte für zahlreiche Spekulationen in den sozialen Netzwerken gesorgt. Dass eine First Lady so lange unsichtbar bleibt, ist ungewöhnlich. Die am wenigsten dramatische Deutung der Situation war , dass sich Melania Trump schlicht von der Operation erholt hat, die möglicherweise schwerer war als bekannt gegeben wurde.

(juju/dpa/AP)
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