Manöver „Sea Breeze“ Konfrontation im Schwarzen Meer

Die Nato und die Ukraine halten das Manöver „Sea Breeze“ ab. Das empört Russland. Keine der beiden Seiten versucht zu deeskalieren, im Gegenteil. Das ist gefährlich in einer Region, in der Macht mehr zählt als Recht.

In den kommenden zwei Wochen werden im nordwestlichen Schwarzen Meer Soldaten und Matrosen aus der Ukraine, den USA und weiteren knapp 30 Ländern trainieren.

In den kommenden zwei Wochen werden im nordwestlichen Schwarzen Meer Soldaten und Matrosen aus der Ukraine, den USA und weiteren knapp 30 Ländern trainieren.

Foto: dpa/--

Man könnte auch beschwichtigen. Man könnte versuchen zu beruhigen. Schließlich halten die Nato und die Ukraine das Marinemanöver „Sea Breeze“ („Meeresbrise“) seit 1997 im Schwarzen Meer ab. Jahr für Jahr. Es ist also eigentlich Routine, was derzeit in den Gewässern vor Odessa passiert: 30 Kriegsschiffe, 40 Kampfflugzeuge, 18 Spezialkommandos und 5000 Soldaten aus 32 meist westlichen Staaten testen ihre Fähigkeiten. Eine Übung, mehr nicht. Könnte man sagen.