So leben ukrainische Schüler in NRW „Ich würde nicht zurückgehen, wenn meine Heimat russisch würde“

Düsseldorf/Krefeld/Bedburg-Hau · Vlada, Nika, Karolina, Liza, Luiza und Sasha kamen aus dem Krieg und ließen zurück, was sie lieben. Nun leben sie in Düsseldorf, Bedburg-Hau und Krefeld. Aber sie haben noch etwas vor. Von zu wenig Pfeffer im Kartoffelbrei, Nächten im Keller und kleinen und größeren Träumen.

Nika (l.), 8, kommt wie Vlada (r.), auch 8, aus Nowoasowsk ganz im Südosten der Ukraine. Karolina, auch 8, stammt aus Charkiw.

Nika (l.), 8, kommt wie Vlada (r.), auch 8, aus Nowoasowsk ganz im Südosten der Ukraine. Karolina, auch 8, stammt aus Charkiw.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Der Krieg, der ihre Nachbarn tötet, ihre Häuser zerstört, sie von ihren Familien trennt, und der sie nach Bedburg-Hau, Krefeld und Düsseldorf trieb, in eine fremde Welt, wird den Kindern des Krieges nicht die Zukunft nehmen.

Liza, 16, aus Mariupol will Klimaforscherin werden. Karolina, 8, aus Charkiw will Ärztin werden. Oleksandr, 15, aus Ivano-Frankiwsk will Gründer werden. Luiza, 15, aus Kiew will Musikerin werden. Vlada, 8, aus Nowoasowsk will Hip-Hop-Tänzerin werden. Und Nika, 8, auch aus Nowoasowsk will nach Paris, da ist es schön, findet sie.