Verschwörungstheorie von Venezuelas Vize "Krebs wurde Chavez eingeimpft"

Caracas · Venezuelas Vize-Präsident Nicolás Maduro schließt nicht aus, dass die schwere Krebserkrankung von Staatschef Hugo Chavez auf eine gezielte Infizierung zurückzuführen ist.

Die Regierung werde genauestens prüfen, wie die im Juni 2011 bei Chavez diagnostizierte Krebserkankung entstanden sei. Die USA und die Feinde der Regierung hätten einen "pyschologischen und schmutzigen Krieg" gegen Chávez und Venezuela geführt.

Die historischen Feinde hätten immer die Möglichkeit gesucht, die Gesundheit "unseres Kommandanten" zu schädigen. "Das wird von einer speziellen Kommission untersucht werden. Wir haben schon Hinweise, und es wird der Moment kommen, diese Untersuchungen durchzuführen", sagte Maduro am Dienstag bei einer Sondersitzung des Kabinetts und der Militärführung in Caracas.

Er verkündete zugleich die Ausweisung des US-Militärattachés David del Mónaco, der in Venezuela in "konspirative Pläne" verwickelt gewesen sei. Er habe sich mit venezolanischen Militärs getroffen, um Pläne zur Destabilisierung Venezuelas voranzutreiben.

(dpa/csr)
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