Regierungskrise in Belgien König zwingt Parteien zu Verhandlungen

Brüssel · Der belgische König Albert II. hat im Ringen um die Bildung einer Regierung am Mittwoch die Bitte des Vermittlers Elio di Rupo um Entlassung zurückgewiesen und weitere Verhandlungen zwischen den politischen Parteien gefordert.

 Der belgische König Albert II. will die Verhandlungen zwischen den politischen Parteien forcieren.

Der belgische König Albert II. will die Verhandlungen zwischen den politischen Parteien forcieren.

Foto: AFP-FILES, AFP

Zudem mahnte er zur Einigung auf einen Haushalt für das Jahr 2012. Wegen dessen bisherigem Scheitern war Belgien zuletzt zunehmend ins Visier der Finanzmärkte geraten.

 Das Rücktrittsgesuch des Vermittlers in der belgischen Regierungskrise, Elio di Rupo, ist von König Albert II. zurückgewiesen worden.

Das Rücktrittsgesuch des Vermittlers in der belgischen Regierungskrise, Elio di Rupo, ist von König Albert II. zurückgewiesen worden.

Foto: afp, BENOIT DOPPAGNE

Belgien steht angesichts steigender Zinsen für seine Staatsschulden stark unter Druck, mehr als 500 Tage nach den Parlamentswahlen eine Regierung, Reformen und einen Haushalt zu präsentieren. Sollte dies nicht gelingen, hat auch die EU bereits mit Sanktionen gedroht.

(APD)
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