Wahl 2015 Klitschko-Kampfansage: K.o. für Präsident Janukowitsch

Kiew · Mit markigen Worten hat Box-Weltmeister Witali Klitschko eine Kampfansage in Richtung des ukrainischen Präsidenten Wiktor Janukowitsch geschickt. "Wir werden alles tun, um sicherzustellen, dass Präsident Janukowitsch bei der Wahl 2015 k.o. geht", sagte Klitschko.

 "Er hat eine Gegenspielerin ins Gefängnis geschickt, nun will er einen Kontrahenten so aus dem Weg schaffen", sagte Klitschko.

"Er hat eine Gegenspielerin ins Gefängnis geschickt, nun will er einen Kontrahenten so aus dem Weg schaffen", sagte Klitschko.

Foto: ap, Sergei Chuzavkov

"Und dieser K.o. wird seine politische Karriere beenden." Eine jüngst verabschiedete Gesetzesänderung, die vorschreibt, dass Präsidentschaftskandidaten ihre Zeit überwiegend in der Ukraine verbringen müssen, macht den 42-Jährigen nicht nervös. "Er hat eine Gegenspielerin ins Gefängnis geschickt, nun will er einen Kontrahenten so aus dem Weg schaffen", sagte Klitschko mit Verweis auf die seit August 2011 inhaftierte Politikerin Julija Tymoschenko.

Witali Klitschko und sein Bruder Wladimir engagieren sich seit Jahren in der Politik, bereits bei den letzten Parlamentswahlen im Oktober 2012 war Witali für die Ukrainische Demokratische Allianz für Reformen (UDAR) angetreten und hatte mit seiner Partei 13,9 Prozent der Wählerstimmen erhalten. Damit stellt die UDAR die drittstärkste Fraktion im ukrainischen Parlament. Seit vergangenen Dezember ist Klitschko auch Fraktionsvorsitzender.

(sid)
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