Nach dem Tod von Kim Jong Il (l.) soll dessen jüngster Sohn, Kim Jong Un, die Macht in Nordkorea übrnehmen.

Bis zum vergangenen Jahr war Kim Jong Un in der Öffentlichkeit noch eine große Unbekannte. Doch dann begann sein Vater damit, ihm den Weg als sein Nachfolger zu ebnen.

So tauchte der Sohn immer mehr bei öffentlichen Auftritten seines Vaters auf - wie hier bei der Eröffnungszeremonie eines Sportkomplexes der koreanischen Armee.

Ganz wie sein Vater bereiste auch Kim Jong Un zuletzt Fabriken. Im September etwa eine Video-Firma.

Auch den Bau eines Stadions in der Jagang Province begutachtete der Sohn. Sein Vater hatte sich dagegen nach seinem Schlaganfall immer seltener in der Öffentlichkeit blicken lassen.

Bei großen Ereignissen wie Militärparaden aber war der Vater omnipräsent.

Und dann - wie hier beim Besuch der nordkoreanischen Luftwaffe - hielt sich der Sohn dezent im Hintergrund.

Es wirkt schon fast bewundernd, wie Kim Jong Un zu seinem Vater rüberschaut.

Dem Einheitslook der politischen Führung hat sich aber auch schon der Sohn angepasst.

Ein seltener Anblick: Kim Jong Un lächelt.

Auf den hochoffiziellen Fotos geht es dagegen sehr steif zu.

Egal, ob mit Vater und chinesischen Delegierten...

...oder mit ranghohen Militärs.