Junger US-Forscher Kerry: In Syrien entführte US-Geisel Theo Curtis frei

Der vor zwei Jahren in Syrien entführte US-Forscher Peter Theo Curtis ist wieder frei. "Endlich kehrt er nach Hause zurück", erklärte US-Außenminister John Kerry am Sonntag und bestätigte damit die Freilassung des aus Massachusetts stammenden jungen Wissenschaftlers.

 US-Außenminister John Kerry: "Endlich kehrt er nach Hause zurück."

US-Außenminister John Kerry: "Endlich kehrt er nach Hause zurück."

Foto: afp, PJR/kb

Curtis war zwei Jahre lang in der Hand der radikalislamischen Al-Nusra-Front, des syrischen Ablegers des Terrornetzwerks Al Kaida. Seine Entführung wurde jedoch geheimgehalten.

Erst vor wenigen Tagen war die Ermordung des 2012 ebenfalls in Syrien entführten US-Journalisten James Foley bekannt geworden.

Am vergangenen Dienstag stellte die Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) ein Video ins Internet, das die Enthauptung des 40-Jährigen zeigt. Sie bezeichnete die Hinrichtung als Reaktion auf von US-Präsident Barack Obama angeordnete Luftangriffe auf IS-Stellungen im Irak.

Der IS kontrolliert Teile Syriens und des Nordiraks, seine Führung rief für die besetzten Gebiete ein Kalifat aus. Im syrischen Bürgerkrieg kämpft der IS gegen die Regierung in Damaskus, aber auch gegen andere Rebellengruppen.

(DEU)
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