Bentele: Sportler werden aller Voraussicht nach antreten Keine deutsche Regierungsdelegation zu Paralympics in Sotschi

Berlin · Aus Protest gegen das Vorgehen Russlands in der Ukraine-Krise schickt Deutschland keine Regierungsvertreter zu den Paralympischen Spielen in Sotschi. Dies sei ein klares "politisches Zeichen an Russland."

Bentele: Sportler werden aller Voraussicht nach antreten: Keine deutsche Regierungsdelegation zu Paralympics in Sotschi
Foto: ap

Das sagte die Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Verena Bentele, am Donnerstag im "Morgenmagazin" des ZDF.

Es gebe keine Sicherheitsbedenken. Die deutschen Sportler, die bereits in Sotschi sind, werden Bentele zufolge deshalb in der russischen Schwarzmeerstadt bleiben und voraussichtlich auch starten.

"Es ist ein ganz klar politisches Zeichen an Russland, Gefahr für Leib und Leben besteht nicht", sagte Bentele. Dies sei auch die Einschätzung des Auswärtigen Amtes. Die deutschen Sportler blieben deshalb in Sotschi "und werden auch starten, wie es aussieht".

Die Paralympics beginnen am Freitag in Sotschi, wo im vergangenen Monat bereits die Olympischen Spiele stattgefunden haben.

Russland als Ausrichterland steht wegen seines aggressiven Vorgehens auf der ukrainischen Halbinsel Krim in der internationalen Kritik. Von verschiedenen Seiten wurde bereits gefordert, die Paralympics zu boykottieren.

(AFP)
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