Westjordanland Jüdische Siedler sollen Moschee angezündet haben

Ramallah · Die Spannungen im Nahen Osten wachsen. Im Westjordanland sollen nun jüdische Siedler eine Moschee angezündet haben, wie palästinensische Behörden vermelden.

 Im Nahen Osten wächst mit jedem Tag das Leid.

Im Nahen Osten wächst mit jedem Tag das Leid.

Foto: ap

Wie Vertreter der palästinensischen Sicherheitskräfte erklärten, ereignete sich der Brandanschlag in der Nacht zum Mittwoch in dem Dorf Al-Mughajir in der Nähe von Ramallah. Die gesamte erste Etage des Gebäudes sei in Brand gesetzt worden, hieß es.

Die Moschee liegt den palästinensischen Angaben zufolge in der Nähe der jüdischen Siedlung Schilo sowie nahe einer Straße, die israelischen Siedlern vorbehalten ist. Schon 2012 sei in dem Dorf eine Moschee angezündet worden, teilten die Sicherheitskräfte weiter mit.

Die Spannungen zwischen Israelis und Palästinensern hatten sich zuletzt wieder deutlich verschärft. Bei fünf Anschlägen innerhalb von drei Wochen wurden mehrere Menschen getötet.

(AFP)
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