Porträt Das ist Jimmy Carter
Jimmy Carter – hier im Jahr 2006 – war zwischen 1977 und 1981 der 39. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Ein Porträt.
Es war der Tag seiner Inauguration am 20. Januar 1977: Der Demokrat Jimmy Carter läuft mit seiner Frau Rosalynn und Tochter Amy vom Capitol zum Weißen Haus. Bei der Präsidentschaftswahl hatte er sich gegen Gerald Ford durchgesetzt.
Doch in seine Amtszeit fielen eine Reihe von außenpolitischen Konflikten (Geiseldrama in Teheran, Einmarsch der Sowjetunion in Afghanistan). Bei der zweiten Wahl unterlag er deutlich seinem Herausforderer Ronald Reagan. Dieses Foto entstand während des Wahlkampfes im August 1976.
Der Präsident mal nicht hinter dem Schreibtisch. Für Journalisten trug Carter im August 1977 bei einem Besuch in seiner Heimatstadt gern ein paar Melonen für die Journalisten. Carter stammt aus dem Südstaat Georgia.
Vor seiner Präsidentschaft war Carter Gouverneur seines Heimatstaates Georgia. Dieses Foto entstand im August 1975, als er seine Kandidatur bekannt gab.
Einer der sicherlich schwierigsten Momente seiner Amtszeit: Carter im April 1980 vor einer Fernsehansprache, in der er sagen wird, dass die Befreiungsaktion des Militärs in Teheran im Debakel endete. 444 Tage lang hatten iranische Studenten nach einem Überfall auf die US-Botschaft 50 Amerikaner in ihrer Gewalt gehalten.
Juni 1979: Carter trifft den sowjetischen Präsidenten Leonid Breschnew in Österreichs Hauptstadt Wien. Gemeinsam mit ihm unterzeichnet er an diesem Tag den Vertrag zur Begrenzung strategischer Rüstung SALT II.
Carter bei einer weitere Rede, diesmal im Juli 1979.
Der US-Präsident im Jahr 1977 mit zivilen Vertretern der Staaten Georgia und Florida, denen er den neuen Panamakanal-Vertrag erläutert.
Private Momente im Mai 1979 mit seiner Frau Rosalyn. Die beiden hatten 1946 geheiratet, bekamen vier Kinder.
Das erste Treffen zwischen Carter, dem israelischen Regierungschef Menachem Begin (l.) und dem damaligen ägyptischen Präsidenten Anwar al-Sadar (r.) im September 1978 im Camp David. Nach zähen Verhandlungen unterzeichneten al-Sadar und Begin zwei Friedensrahmenabkommen.
Carter spricht im Weißen Haus zu behinderten Menschen. Das Foto entstand im Mai 1977.
Der Demokrat engagierte sich nach seiner Präsidentschaft als internationaler Friedensstifter und Entwicklungshelfer.
Bei Sägearbeiten für einen guten Zweck im Jahr 1997. 2002 erhielt Carter den Friedensnobelpreis.
Dieses Foto zeigt den Ex-Präsidenten im Mai 1999 auf einer Konferenz in Atlanta, Georgia.
Juli 2015: Carter stellt sein neuestes Buch "A Full Life: Reflections at 90" (deutsch: "Ein vollkommenes Leben: Reflexionen mit Neunzig") vor. Am 13. August des gleichen Jahres wird bekannt, dass Carter an Krebs erkrankt ist.