Boehner bringt Jeb Bush ins Gespräch Tritt nun der dritte Bush als Präsidentschaftskandidat an?

Washington · Geht die "Dynastie" Bush in die nächste Runde im Weißen Haus? Der Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, John Boehner, hat Jeb Bush "ermuntert", sich von den Republikanern für das Rennen um die Präsidentschaftswahl 2016 nominieren zu lassen.

 Folgt Jeb auf George W. und seinen Vater als Präsident der USA?

Folgt Jeb auf George W. und seinen Vater als Präsident der USA?

Foto: ap

Das sagte Bohner am Montag vor der hispanischen Handelskammer in San Antonio. Jeb Bush war früher Gouverneur von Florida und ist der Bruder von Expräsident George W. Bush und der Sohn des ehemaligen Präsidenten George Bush. Sollte Jeb sich zu einer Kandidatur für das höchste Staatsamt entschließen, könnte es zu einem Showdown mit einer anderen Vertreterin einer berühmten Politdynastie kommen: Ex-Chefdiplomatin Hillary Clinton wird als mögliche Präsidentschaftskandidatin der Demokraten gehandelt.

"Jeb Bush ist mein Freund. Er würde einen großartigen Präsidenten abgeben", sagte Boehner. "Ich ermuntere ihn schon seit einer Weile", fügte er der ranghöchste Republikaner im US-Kongress hinzu. Zugleich räumte Boehner ein, dass er sich etwas voreilig äußere.

In denReihen der Republikaner werden auch der Senator Marco Rubio auf Florida, Rand Paul aus Kentucky und der Texaner Ted Cruz als mögliche Präsidentschaftskandidaten für 2016 gesehen.

Zudem dürften Jeb Bushs liberale Ansichten zum Thema Einwanderung bei vielen seiner Parteifreunde nicht auf Gegenliebe stoßen. Unlängst bezeichnete er illegale Immigration in einem Interview als einen "Akt der Liebe" von Menschen, die für ihre Familien zu sorgen versuchten. Jeb Bush ist mit einer gebürtigen Mexikanerin verheiratet.

(ap)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort