Angriffskrieg auf die Ukraine Putins Wölfe

Analyse · Wie im altrussischen Märchen der Mutter mit den sechs Kindern, die von einer Wolfsmeute verfolgt werden, hofft der Westen, mit halbherzigen Sanktionen und Wegducken über die Runden zu kommen.

 Russische T-72B3 Panzer auf dem Schießplatz Kadamowskii (Archivbild).

Russische T-72B3 Panzer auf dem Schießplatz Kadamowskii (Archivbild).

Foto: dpa/Uncredited

Wladimir Putin hat durch seinen Angriffskrieg gegen die gesamte Ukraine die Wohlmeinenden unsanft aus ihren Friedensträumen gerissen. Aggressoren lassen sich nicht durch gute Worte von ihren Plänen abhalten. „Krieg ist ein Akt der Gewalt“, erkannte der preußische Stratege Carl von Clausewitz (1780-1831). Das bedeutet Tod, Zerstörung, Angst, Flucht. Krieg am Rande Mitteleuropas ist wieder Wirklichkeit. Um eine Ausbreitung des Waffenganges zu verhindern, sind wirksame Sanktionen gegen den Angreifer unverzichtbar. Wer die politischen und wirtschaftlichen Gegenmaßnahmen abmildert, verlängert lediglich den Krieg. Denn so lässt man den Aggressor glauben, seine Ziele am Ende ungehindert zu erlangen.