Terrormiliz IS lässt rund 600.000 Menschen hungern

New York · Die Vereinten Nationen können nach eigenen Angaben viele Notleidende in Syrien nicht versorgen, weil die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) eine Einigung mit den UN ablehnt. Wer im von den Islamisten besetzten Gebieten lebt, hat so gut wie keine Chance auf Nahrungsmittelhilfen.

Das sind die Verbündeten im Kampf gegen IS
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Foto: afp, FC

Betroffen seien 600 000 Menschen in zwei Provinzen, sagte Vizechefin Kang Kyung-Wha vom UN-Nothilfebüro OCHA am Mittwoch (Ortszeit) in New York. Nach ihren Angaben brauchen 12,2 Millionen Syrer Hilfe von außen, fast die Hälfte lebt in schwer erreichbaren Regionen.

Im Dezember hätten die UN 3,6 Millionen Menschen mit Nahrung versorgt, sagte Kang. Für die Menschen in den von den Islamisten besetzten Gebieten gebe es häufig jedoch keine Chance auf Hilfe. Für die Menschen in Syrien hatten die Vereinten Nationen einen Spendenaufruf unter ihren Mitgliedern in Höhe von 2,9 Milliarden Dollar (2,6 Milliarden Euro) gestartet.

(dpa)
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