Syrien-Konflikt IS-Kämpfer richten 23 Menschen nahe Palmyra hin

Beirut · Die Extremistenmiliz Islamischer Staat (IS) hat in Syrien nach Oppositionsangaben erneut Dutzende Menschen exekutiert. Bei der zweiten Massenhinrichtung in dieser Woche seien am Freitag nahe der historischen Stadt Palmyra 23 Menschen getötet worden, darunter neun Kinder und fünf Frauen.

In diesen Ländern gibt es gefährliche IS-Ableger
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Foto: ap

In der Umgebung der Stadt tobten zudem heftige Kämpfe, berichtete die in Großbritannien ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag weiter. Erst vor wenigen Tagen hatten die Islamisten nach Oppositionsangaben 26 Männer hingerichtet.

Zehn von ihnen wurden enthauptet. Die IS-Kämpfer waren in der vergangenen Woche in die rund 240 Kilometer entfernt von Damaskus gelegene Region vorgestoßen. Die Oasenstadt Palmyra mit ihrer historischen Altstadt beheimatet zahlreiche bedeutende Ruinen aus antiker Zeit. Sie wurden 2013 von der Unesco auf die Liste bedrohter Weltkulturstätten gesetzt. Der IS hat bereits im Irak mehrere berühmte Ruinen und Statuen zerstört.

(REU)
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