Nordirak IS zerstört Schiitenmoschee und jesidisches Heiligtum in Mossul

Bagdad · Die sunnitische Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat im nordirakischen Mossul eine schiitische Moschee und ein jesidisches Heiligtum zerstört.

So entstand der Name der Terrormiliz Islamischer Staat (IS)
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Foto: ap

Zudem gebe es Hinweise darauf, dass Extremisten in der Stadt die Kreuze an der Außenfassade einer syrisch-orthodoxen Kirche abgeschlagen hätten, berichtet die Gesellschaft für bedrohte Völker unter Berufung auf Informanten vor Ort. Vermutlich wolle der IS die Kirche in eine Moschee umwandeln, sagte Kamal Sido von der Gesellschaft der Deutschen Presse-Agentur am Freitag.

Die nordirakische Stadt Mossul war im Juni 2014 vom IS erobert worden. Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation gab es in der Stadt rund 35 Kirchen und Klöster. Sie seien bei den Kämpfen zwischen Dschihadisten und Regierungstruppen stark beschädigt oder zerstört worden.

(dpa)
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