Tonaufnahme widerlegt Tod von Al-Bagdadi IS-Führer sendet angeblich Lebenszeichen

In einigen Berichten wurde der selbsternannte Kalif schon für tot erklärt. Mit einer Tonaufnahme sendet Abu Bakr al-Bagdadi nun angeblich ein Lebenszeichen.

IS-Chef Abu Bakr al-Bagdadi - der unsichtbare Scheich
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Der selbsternannte Kalif erklärte in einer ihm zugeschriebenen Tonaufnahme den Dschihad bis zum letzten Mann zur Pflicht aller Muslime. Die Stimme ähnelte der in vorigen Aufnahmen Al-Bagdadis.

Nach einem Luftangriff auf einen IS-Konvoi war spekuliert worden, der Islamistenchef sei verwundet oder gar getötet worden. Irakische Ministerien vermeldeten, Al-Bagdadi sei bei dem Angriff getroffen worden. Das ließ sich aber ebensowenig sicher bestätigen wie die Echtheit der Tonaufnahme, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.

In der 17-minütigen Botschaft verkündet der angebliche Al-Bagdadi die Ausdehnung des "Islamischen Staates" unter anderem auf Algerien, Libyen und Ägypten. Damit dürfte die Aufnahme frühestens am Sonntag entstanden sein. An diesem Tag hatte die größte ägyptische Terrorgruppe Ansar Beit al-Makdis dem IS und Al-Bagdadi die Treue geschworen.

(dpa)
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