Anhaltende Proteste gegen Regierung Iran verurteilt Ausschluss aus UN-Frauen-Kommission

Teheran · Der Iran ist wegen des gewaltsamen Vorgehens gegen Demonstranten aus der UN-Frauen-Kommission ausgeschlossen worden. In Teheran spricht man von einer „politisch motivierten“ Entscheidung.

Proteste in Genf gegen das gewaltsame Vorgehen des Irans gegen Demonstranten.

Proteste in Genf gegen das gewaltsame Vorgehen des Irans gegen Demonstranten.

Foto: AFP/VALENTIN FLAURAUD

Das iranische Außenministerium hat Irans Ausschluss aus der UN-Kommission für die Rechtsstellung der Frau (CSW) scharf verurteilt. „Das war eine politisch motivierte und inakzeptable Entscheidung ohne jegliche rechtliche Basis, die wir somit aufs Schärfste verurteilen“, sagte Außenamtssprecher Nasser Kanaani am Donnerstag.

Die Vereinten Nationen sollten nicht zulassen, dass sie von Weltmächten dermaßen politisch instrumentalisiert würden, so der Sprecher laut Webportal des Außenministeriums.

Wegen der anhaltenden Gewalt des Irans gegen Demonstrantinnen hatte der Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen am Mittwoch in New York den Ausschluss des Landes aus der CSW beschlossen. 29 von 54 Mitgliedsstaaten stimmten für eine entsprechende Resolution der Vereinigten Staaten, unter anderem Russland und China dagegen.

(msk/dpa)
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