Indizien für „stillen Coup“ Donald Trump droht Anklage in Georgia

Washington · Die Indizien für eine Koordination eines "stillen Coups" bei den Elektoren und der Ereignisse am 6. Januar durch das Team Donald Trumps verdichten sich. Das oberste Gericht machte den Weg frei zu möglichem Beweismaterial. Parallel droht dem Ex-Präsidenten eine Anklage in Georgia.

 Donald Trump im Weißen Haus (Archivbild).

Donald Trump im Weißen Haus (Archivbild).

Foto: dpa/Patrick Semansky

Für die einen ist er ein Held, für die anderen eine Hassfigur. Und schon in absehbarer Zeit könnte Brad Raffensperger zum Kronzeugen eines historischen Prozesses im Bundesstaat Georgia werden, der Ex-Präsident Trump bei einer Verurteilung hinter Gitter bringen könnte. Nach dem Gesetz des Südstaates drohen bei nachgewiesener Verschwörung zu einem Wahlbetrug, absichtlichen Eingriff in die Durchführung der Wahlen oder Werbung für Wahlbetrug den Betroffenen drakonische Strafen. Eine Begnadigung durch den Gouverneur oder den US-Präsidenten wäre ausgeschlossen.