Tote in Kuwait Immer mehr Anti-Terror-Einsätze in Kuwait

Kuwait (rpo). Die Zahl der Feuergefechte zwischen der Polizei in Kuwait und mutmaßlichen Terroristen steigt unaufhörlich. Montag verloren fünf Menschen bei einem Anti-Terror-Einsatz in Kuwait ihr Leben. Nach Angaben der Polizei stürmten Einsatzkräfte in al Kurain südlich der Hauptstadt ein Gebäude, in dem sich mutmaßliche militante Islamisten aufhielten. Ausländer sind zu größter Vorsicht angehalten.

Bei einem Schusswechsel während des Anti-Terror-Einsatzes der Polizei in Kuwait seien fünf mutmaßliche Islamisten getötet worden. Vier weitere Verdächtige seien bei dem Einsatz am Montag in der Region El Kurain rund 25 Kilometer südlich der Hauptstadt festgenommen worden, berichtete das staatliche Fernsehen unter Berufung auf Sicherheitskräfte.

Erst am Sonntag waren bei einem Einsatz gegen mutmaßliche Terroristen in Kuwait mindestens drei Menschen getötet worden. Bei dem Polizei-Einsatz starben nach Regierungsangaben ein mutmaßlicher Terrorist, ein Polizist und ein Unbeteiligter.

Zunehmende Anti-Terror-Einsätze

Der Einsatz vom Montag war bereits das vierte Feuergefecht zwischen Polizei und mutmaßlichen Terroristen in diesem Monat. Seit den Zwischenfällen am 10. und 15. Januar, bei denen insgesamt vier Menschen ums Leben gekommen waren, wurden mehr als 25 Kuwaiter und Saudiaraber festgenommen.

Sieben von ihnen wird vorgeworfen, Terrorakte geplant oder von entsprechenden Plänen gewusst zu haben. Die US-Botschaft in Kuwait hatte in der vergangenen Woche alle Amerikaner im Land zu größter Vorsicht aufgefordert.

(ap)
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