Fotos Hope Hicks – Donald Trumps Kommunikationschefin tritt zurück
Die Kommunikationsdirektorin des Weißen Hauses und eine treue Mitarbeiterin von US-Präsident Donald Trump, Hope Hicks, tritt zurück. Das wurde am Mittwoch (28. Februar 2018) bekannt.
In einer Mitteilung am Mittwoch sagte Hope Hicks, es gebe keine Worte, die ihre Dankbarkeit gegenüber Donald Trump ausdrücken könnten. Zu ihren Motiven für den Abgang äußerte sie sich nicht.
Donald Trump verliert mit Hope Hicks eine loyale Mitarbeiterin, die insgesamt drei Jahre lang für ihn tätig war. In einer Erklärung hieß es, er werde sie an seiner Seite vermissen. Während des Wahlkampfs hatte sie seine Kommunikation verwaltet.
Zuletzt war die eigentlich nicht im Rampenlicht stehende Hicks einem breiteren Publikum bekannt geworden, als ihre Beziehung zu einem anderen hochrangigen Mitarbeiter im Weißen Haus bekannt wurde, Ex-Stabssekretär Rob Porter. Dieser musste jüngst seinen Posten räumen, nachdem seine zwei Ex-Frauen ihm häusliche Gewalt vorgeworfen hatten.
Die nachrichtenagentur AP berichtet, dass aus dem Umfeld von Hope Hicks zu hören sei, seit einiger Zeit sei sie nicht mehr besonders glücklich mit ihrer Arbeit gewesen. Der Stress des Jobs habe ihr zunehmend zugesetzt.
Auf ihrem Posten war Hicks dafür zuständig, tagtäglich die Kommunikationslinien und Sprechweisen des Weißen Hauses festzulegen. Den Job hatte sie im Sommer übernommen.
Hope Hicks hatte die Nachfolge des Finanzinvestors Anthony Scaramucci angetreten, der nach nur wenigen Tagen auf diesem Regierungsposten gefeuert worden war. Nach Michael Dubke und Scaramucci war sie bereits die dritte Person auf diesem Posten seit Trumps Amtsantritt im Januar 2017.
Früher arbeitete Hope Hicks unter anderem als Model. So ist zum Beispiel auf dem Cover eines Teenie-Romans zur Serie "Gossip Girl" zu sehen.
Der Weggang von Hope Hicks, der super-loyalen Ziehtochter, der Frau, die behauptet, sie habe ein "totales Verständnis" für den Präsidenten entwickelt, könnte nun eine Wegscheide auch für Präsident Donald Trump sein. "Der einsamste Mann in Washington ist noch einsamer geworden", titelte das Magazin "Politico".