Fotos So stemmen sich Briten gegen rechtsextreme Krawalle
Bei einer Demonstration in einem Londoner Vorort steht am Mittwoch „Rassisten sind hier nicht willkommen“ auf einem Plakat Es greift die rassistische Rhetorik gegenüber Ausländern auf, mit denen Rechtsextreme seit Tagen in Großbritannien durch die Straßen ziehen und randalieren.
Die britische Polizei hatte sich nach Ankündigungen der Rechtsextremen für Mittwochnacht darauf eingestellt, schwere Ausschreitungen und Angriffe auf Einrichtungen für Asylbewerber abzuwehren. Zunächst fanden sich die Beamten aber Gegendemonstranten gegenüber.
Auch in Birmingham versammelten sich Menschen und erklärten auf Plakaten unter anderem ihre Solidarität mit Geflüchteten. Damit protestierten sie gegen rechtsextreme Aufmärsche gegen Einwanderung.
Im Londoner Vorort Walthamstow kamen die Menschen vor einer von Rechtsextremen geplanten Aktion zusammen.
Dort sammelten sich die Gegendemonstranten vor dem Büro der örtlichen Einwanderungsbehörde. Die britische Polizei hatte zuvor die Befürchtung geäußert, dass Rechtsextremisten nun Ausschreitungen an Einrichtungen für Migranten planen.
In Oxford stellten sich viele Bürger schützend vor eine Beratungsstelle für Asylbewerber.
In Liverpool blockierten Gegendemonstranten vor der geplanten Demo der Rechtsextremen eine Straße. Auf einem Plakat war zu lesen: „Rentner aus Meyerside schlagen zurück“.
Andere Bürger setzten der Hetze der Rechtsextremen friedliche Botschaften entgegen. „Mehr Liebe als Hass“ forderte dieser Demonstrant in London.