Gipfeltreffen Stoltenberg bleibt ein weiteres Jahr Nato-Generalsekretär

Brüssel · Die Staats- und Regierungschefs der Nato verlängern das Mandat von Generalsekretär Jens Stoltenberg um ein weiteres Jahr. Damit soll die Überwachung des russischen Kriegs gegen die Ukraine sichergestellt werden.

 Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg.

Foto: AFP/KENZO TRIBOUILLARD

Die Staats- und Regierungschefs der Nato verlängern das Mandat von Generalsekretär Jens Stoltenberg um ein weiteres Jahr bis zum 30. September 2023. Damit soll angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine die Kontinuität in dem 30 Staaten zählenden Militärbündnis sichergestellt werden. Er fühle sich von der Entscheidung geehrt, twitterte Stoltenberg am Donnerstag. Vor dem Hintergrund „der größten Sicherheitskrise seit einer Generation stehen wir vereint, um unsere Allianz stark und unsere Menschen sicher zu halten“, erklärte er.

Der frühere norwegische Ministerpräsident wurde im Oktober 2014 auf den höchsten zivilen Posten der Nato berufen. Seine Amtszeit wurde nun zum zweiten Mal verlängert. Sie wäre im September ausgelaufen. Im Februar hatte die norwegische Regierung Stoltenberg zum neuen Chef der Zentralbank des Landes ernannt und erklärt, sie hoffe, dass er das Amt um den 1. Dezember herum antreten könne. Bis dahin werde Vizegouverneurin Ida Wolden Bache die Zentralbank leiten.

(ahar/dpa)
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