Birmas Regierung weist Darstellung zurück Friedensnobelpreisträgerin tritt in Hungerstreik

Washington/Rangun (rpo). Nach Angaben der USA ist die birmanische Oppositionsführerin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi in den Hungerstreik getreten. Die birmanischen Behörden, die dafür verantwortlich sein sollen, weisen die Darstellung aus Washington zurück.

Sie will damit den US-Angaben zufolge gegen den Hausarrest protestieren, unter den sie die Militärjunta gestellt hat. Das US-Außenministerium äußerte sich besorgt und erklärte, die birmanischen Behörden trügen die "volle Verantwortung" für die Gesundheit der Politikerin.

"Ziemlich merkwürdig"

Die birmanische Regierung wies den Bericht der USA am Montag als "ziemlich merkwürdig" zurück. Die USA hätten ihre Angaben nicht mit Beweisen untermauern können, hieß es in Rangun.

Suu Kyi war am 30. Mai nach blutigen Zusammenstößen zwischen ihren Anhängern und Anhängern der Regierung festgenommen worden. Nach Angaben der Militärjunta wurde die Politikerin zu ihrem eigenen Schutz und um der nationalen Stabilität willen festgehalten. Die Regierung weigert sich zu sagen, wo und wie lange Suu Kyi noch festgehalten wird.

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